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Abgeschlossene Vermittlungsprojekte

2021 – 2022 Dialog für gesellschaftlichen Zusammenhalt im Irak

Fokus: Das Projekt zielte darauf ab, den sozialen Zusammenhalt zwischen verschiedenen lokalen Gemeinschaften im Gouvernement Ninewa, Irak, zu fördern.

Ergebnis: Workshops in Mosul, Hamdaniya, Erbil; Irak

2018 – 2019 Georgien – Abchasien Track 1½ (ACP & HKI)

Fokus: Identifikation von „status-neutralen“ Kooperationsmöglichkeiten zur Verbesserung der Lebensbedingungen v.a. der Bevölkerung in Abchasien.
Ergebnis: Design für einen Dialogprozess wurde partizipativ mit den Konfliktparteien erarbeitet.


2017 – 2019 Ukraine Track 1½ gemeinsam mit CMI und swisspeace (ACP & HKI)

Fokus: Vorbereitung der Konfliktparteien für gemeinsame Gespräche in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen OSZE-Vorsitz 2017 sowie der OSZE Trilateralen Kontaktgruppe.
Ergebnis: Vertreter*innen beider Konfliktparteien erklärten sich nach sieben getrennten Treffen zu gemeinsamen Gesprächen bereit. Zwei gemeinsame Treffen fanden statt.


2014 – 2019 Darfur Track 2 (ACP)

Fokus 2013 – 2019: Vermittlung zwischen den Rebellengruppen aus Darfur mit dem Ziel Kinderrechte zu stärken.
Ergebnis: Alle vier Rebellengruppen verpflichteten sich zur Einhaltung der Internationalen Kinderrechte.


2006 – 2009 Israel Palästina Track 3 (HKI)

Fokus: Vermittlung zwischen israelischen und palästinensischen zivilgesellschaftlichen Organisationen mit dem Ziel Kooperationen zu fördern.
Ergebnis: Bis heute informelle Kooperation zwischen zwei NGOs (Namen können auf Grund von Verschwiegenheitspflicht nicht genannt werden).


2006 – 2011 Kärntner Ortstafelkonflikt Track 1½ (HKI)

Fokus: Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Kärntner Heimatdienst (Josef Feldner) und dem Zentralverband der Kärntner Slowenen (Mario Sturm). Prozess wurde in zwei Büchern dokumentiert: „Kärnten Neu Denken“ (Dialoggespräche zwischen Feldner und Sturm mit Vorwort von Bundespräsident Heinz Fischer) und „Kärnten liegt am Meer“ (Portrait von Kärntner Familiengeschichten im 20. Jahrhundert mit Vorwort von Staatssekretär Josef Ostermayer).
Ergebnis: Generieren von vertieftem Verständnis bezüglich Ortstafelkonflikt in der Öffentlichkeit. Maßgeblicher Beitrag zur Lösung des Ortstafelkonflikts.


2009 Vermittlung zwischen tamilischer Diaspora und Tamilen aus Sri Lanka Track 2 (HKI)

Erstes Treffen nach Kriegsende.
Ergebnis: „Vienna Woods Declaration“ wird zur Grundlage von Diaspora Engagement bei Wiederaufbau und Entwicklung in den ehemaligen LTTE kontrollierten Gebieten.


2002 – 2009 Sri Lanka Track 1½ (ACP & HKI)

Fokus ändert sich im Laufe der Jahre: 2002 Erarbeitung einer umfassenden Architektur für den Friedensprozess; 2003 Empfehlungen für eine föderale Verfassung; 2004 Empfehlungen für die Wiederbelebung des offiziellen Verhandlungsprozesses; 2005 Empfehlungen für eine „Post-Tsunami Operational Mechanism Structure“; 2006 Empfehlungen für die Aufrechterhaltung des Waffenstillstands; 2007 Empfehlungen für den Einbezug von religiösen Würdenträgern und für die Situation im Osten des Landes (moslemische Minderheitenfrage); ab 2008 Versuch der Verhinderung eines neuerlichen Kriegsausbruchs.
Ab 2004 separater Dialogprozess mit politischem Flügel der LTTE. Zwischen 2008 – Mai 2009 (Kriegsende) Shuttle Diplomacy zwischen GOSL (Government of Sri Lanka) und LTTE.
Ergebnis: Viele der erarbeiteten Empfehlungen wurden nachweislich in den offiziellen Verhandlungen aufgegriffen.


2001 – 2004 Kirgistan Track 2 (ACP)

Fokus: Verbesserung der Beziehungen zwischen kirgisischer Mehrheit und usbekischer Minderheit in Südkirgistan (Provinzen Jalal-Abad und Osh).
Ergebnis: Einigung über die Öffnung eines lokalen Grenzübergangs, damit Besuche für getrennte usbekische Familien möglich werden.


1996 Ost-Timor Track 1½ gemeinsam mit VN (ACP)

Ergebnis: Erarbeitung der zukünftigen Verfassung


1995 – 2008 Georgien – Abchasien Track 1 ½ gemeinsam mit Conciliation Resources und Berghof Stiftung, der sogenannte „Schlaining Process“ (ACP)

Fokus: Erarbeitung von Vorschlägen für eine föderale Verfassung.
Ergebnis: Vertrauensbildende Maßnahmen tragen dazu bei, dass der Konflikt nicht stärker gewaltförmig eskaliert. 2008 nach georgisch-russischer Auseinandersetzung Rückzug. Conciliation Resources betreibt diesen Dialogprozess noch heute.


1995 – 2004 Südkaukasus Track 2 (ACP)

Fokus: Erarbeitung von Vorschlägen für eine „South Caucasus Community“, welche die Lösung bilateraler Konflikte (Georgien-Abchasien, Georgien-Südossetien, Nagorno-Karabakh etc.) erleichtern soll.
Ergebnis: Verbesserung der Beziehungen zwischen Georgien und Armenien. 2004 nach Revolution in Georgien (November 2003) Rückzug.


1991 – 1992 Jugoslawien Track 1½ (ACP)

Fokus: Erarbeitung eines Waffenstillstandsabkommens.
Ergebnis: Vorschlag wird Stipe Mesic präsentiert und ist Grundlage seiner Zustimmung zur Einrichtung einer VN Mission (UNPROFOR).