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Reports

Report 

HAWA GENDER STUDY

Die Studie untersucht die Ursachen und Hindernisse, die den Einstieg und den Aufstieg westafrikanischer Frauen in den professionellen humanitären Hilfesektor beeinträchtigen. Sie enthält außerdem Empfehlungen für politische Entscheidungsträger, humanitäre Organisationen und andere Akteure im humanitären Sektor. Damit leistet die Studie einen Beitrag zum Projekt „Capacity Building for Humanitarian Assistance in West Africa“ (HAWA IV), einem Projekt, das vom Österreichischen Friedenszentrum (ACP) in Zusammenarbeit mit dem Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre (KAIPTC) koordiniert, von der Austrian Development Cooperation (ADC) finanziert und vom österreichischen Verteidigungsministerium (BMLV) unterstützt wird.

Französische Version

L'étude explore les moteurs et les obstacles qui affectent l'entrée et la progression des femmes ouest-africaines dans le secteur de l'assistance humanitaire professionnelle. Elle formule également des recommandations à l'intention des décideurs politiques, des organisations humanitaires et d'autres parties prenantes du secteur humanitaire. Ce faisant, l'étude contribue au projet « Renforcement des capacités d’assistance humanitaire en Afrique de l'Ouest » (HAWA IV), un projet coordonné par le Centre Autrichien pour la Paix (ACP) en coopération avec le Centre International Kofi Annan de formation au maintien de la Paix (KAIPTC), financé par la Coopération autrichienne pour le Développement (ADC) et soutenu par le Ministère Autrichien de la Défense (MoD).


Report No. 5/2024

Das zweite Austrian Forum for Peace beschäftigte sich mit den bedeutenden Herausforderungen, die eine zunehmend fragmentierte globale Ordnung für friedensfördernde Initiativen darstellt. Gleichzeitig wird deutlich, dass es notwendig ist, aufstrebende regionale und internationale Mächte wie China, Indien, Brasilien und andere, die erheblichen Einfluss auf die Neugestaltung der globalen Landschaft haben, anzuerkennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Diese Mächte bringen oft alternative Sichtweisen auf internationales Recht und Regierungsführung ein und betrachten die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen als Instrumente, die eine angeblich überholte, von westlichen Mächten dominierte Weltordnung bewahren.

In einer sich wandelnden Weltordnung entwickeln sich die Methoden und Praktiken der Friedensmediation - im weitesten Sinne definiert als ein Mittel zur Unterstützung von Verhandlungen zur Verhinderung, Bewältigung oder Beendigung gewaltsamer Konflikte - entwickeln sich weiter.
Neben den Friedensinitiativen der UNO, regionaler Organisationen und traditioneller westlicher Vermittler gibt es eine wachsende Zahl von Praktiken, die von aufstrebenden Mächten entwickelt wurden für die Unterstützung von Verhandlungen zwischen Konfliktparteien, insbesondere in Afrika, dem Nahen Osten und Südasien.
In diesem Austrian Forum for Peace Working Paper untersucht Bernardo Mariani die Rolle und den Einfluss vier aufstrebender Mächten - China, Katar, Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate - in der internationalen Friedensmediation. Analysiert werden die Politik, die Motivationen, Praktiken, komparative Vorteile und Beschränkungen ihrer Vermittlungsarbeit sowie die Auswirkungen auf internationale friedensstiftende Bemühungen.

MEDIATING PEACE IN A FRAGMENTED WORLD ORDER - INTERNATIONAL MEDIATION: THE ROLE AND IMPACT OF EMERGING POWERS


Report No. 4/2024

Das zweite Austrian Forum for Peace beschäftigte sich mit den bedeutenden Herausforderungen, die eine zunehmend fragmentierte globale Ordnung für friedensfördernde Initiativen darstellt. Gleichzeitig wird deutlich, dass es notwendig ist, aufstrebende regionale und internationale Mächte wie China, Indien, Brasilien und andere, die erheblichen Einfluss auf die Neugestaltung der globalen Landschaft haben, anzuerkennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Diese Mächte bringen oft alternative Sichtweisen auf internationales Recht und Regierungsführung ein und betrachten die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen als Instrumente, die eine angeblich überholte, von westlichen Mächten dominierte Weltordnung bewahren.

Dr. Jan Pospisil erörtert in diesem Working Paper des Austrian Forum for Peace, warum die zunehmende Multipolarität, das Wiederaufleben des Nationalismus und die wachsende Rolle nichtstaatlicher Akteure nur einige der Faktoren sind, die zu dieser Fragmentierung beitragen und die Landschaft der Friedensmediation verkomplizieren. Darüber hinaus werden mögliche Ansätze für die Vermittlung in bewaffneten Konflikten und die Übergänge nach Konflikten untersucht, die in diesem Kontext der Fragmentierung effektiver sein könnten. Abschließend geht Dr. Pospisil der Frage nach, ob neue Strategien erforderlich sind, um die besonderen Herausforderungen einer fragmentierten globalen Ordnung zu bewältigen, und wie diese Strategien umgesetzt werden könnten, um einen nachhaltigen Frieden in einer zunehmend komplexen Welt zu fördern.

MEDIATING PEACE IN A FRAGMENTED WORLD ORDER - CONCEPTUAL REFLECTIONS ON CHALLENGES AND STRATEGIES


Report No. 3/2024

ALLIANCES FOR PEACE

 


Report No. 2/2024

Water scarcity as an entry point for environmental peacebuilding in the persian golf

Wasserknappheit, Klimawandel und wasserintensive Wirtschaftstätigkeiten stellen für die Staaten der Golfregion eine existenzielle Bedrohung dar. Das Konzept "Environmental Peacebuilding" kann den traditionellen Debatten über Wassermanagement in Zeiten des Klimawandels eine neue Dimension eröffnen. Dieser Bericht betrachtet das Wasser in seinem gesamten hydrologischen Kreislauf und analysiert die Auswirkungen der Wasserknappheit auf regionaler Ebene sowie die Schwierigkeiten, die durch technologische Lösungen für die Wassersicherheit entstehen. Das Papier schließt mit Vorschlägen für Möglichkeiten, die ein Environmental-Peace-Building-Ansatz bietet, wie etwa die Ermöglichung einer komplexen Regeneration durch regionale Zusammenarbeit. Unter Verwendung dieses vielschichtigen Ansatzes wird deutlich, dass Lösungen und Fortschritte auf dem Weg zu solchen Veränderungen die komplexe Natur des Nexus Wasser-Klima-Sicherheit ausreichend berücksichtigen müssen. Eine solche Perspektive könnte Anknüpfungspunkte bieten, um die Negativspirale von Wasserknappheit und Konflikten zu stoppen und einen grundlegenden Wandel hin zu Frieden und Nachhaltigkeit einzuleiten.


Report No. 1/2024

EMERGING APPROACHES TO INTERNATIONAL MEDIATION IN A FRAGMENTED WORLD

Die Zunahme von Konflikten – Ukraine, Nahost, Sudan, etc. – geht mit einer Schwächung der internationalen Ordnung und einem Stillstand in wichtigen Friedensprozessen einher. Während klassische Akteure in der Mediation zunehmend die Position einer Konfliktpartei einnehmen und als „convening plattform“ unattraktiver werden, sind die Mediationsbemühungen neuer Gastgeber-Staaten häufig mit eigenen Interessen verbunden. Die Publikation diskutiert, in Hinblick auf die noch nicht veröffentlichte neuen Sicherheitsstrategie, wie Österreich sich als neutraler Akteur innerhalb dieser neuen Zugänge in der Mediations positionieren könnte.


Report No. 1/2023

Dealing with Justice and Peace issues in Times of War

Nachhaltiger Frieden kann nur erreicht werden, wenn die Menschenrechte und das Völkerrecht berücksichtigt werden, aber in Kriegen und bewaffneten Konflikten werden diese Grundsätze der Gerechtigkeit verletzt. Der Bericht erörtert dieses Dilemma, mit dem Friedensstifter in der Ukraine, im Sudan oder in Israel und Palästina konfrontiert sind, und untersucht, ob der Aufruf zur Beendigung der Gewalt und die Forderung, Täter vor Gericht zu stellen, bei der Verfolgung von Friedensinitiativen mit Menschenrechts- und Justizfragen in Einklang gebracht werden können.


Report No. 7/2020

EMOTIONEN IM KONFLIKT - EMANZIPATION IN ZEITEN VON RESSENTIMENT

Dass Emotionen in der Politik und in sozialen und politischen Konflikten eine zentrale Rolle spielen, ist bekannt, wird aber trotzdem zu wenig berücksichtigt. Ist ein gewisses Ausmaß an persönlich empfundener Empörung notwendiger Bestandteil jedweden politischen Engagements und jedweder politischen Veränderung?  Wann schlägt produktive Empörung in destruktive Gewalt um? Welche Ängste treiben den „Wutbürger“ wirklich um? Wann wird Empörung zum Selbstzweck? Was macht den neuen Autoritarismus und Nationalismus für viele Menschen so attraktiv? Warum wählen Menschen sich Regierungen, die die Ohnmachtserfahrungen dieser selben Menschen noch potenzieren? Warum kann so viel Hass so schnell als Mittel der Politik mobilisiert werden? Warum scheint die Festgefahrenheit so vieler gewaltförmiger und kriegerischer Konflikte weniger mit der Abwesenheit von Transformationspotentialen und Lösungsvorschlägen, sondern vielmehr mit starrsinnig verteidigten Gefühlsqualitäten und damit unterfütterten Vorurteilsstrukturen zu tun zu haben? 


Report No. 6/2020

THE UNGOVERNANCE OF PEACE - TRANSITIONAL PROCESSES IN CONTEMPORARY CONFLICTSCAPES

The report rethinks peace, peace formation, but also peacebuilding as an ungoverned process. Liberal peace governance, resting on the pillars of settlement, resolution, and relation, is unlikely to deliver its promised outcomes. The irresolvable discrepancy between the promise of liberal peace and its inability to deliver is the background against which peace ungovernance emerges. It operates under the premise of non-closure in enduring transitions, where time, space, and relationality are not subject to an agreed common understanding, but elements of strategy and politics.


Report No. 5/2020

UNTANGLING CONFLICT: LOCAL PEACE AGREEMENTS IN CONTEMPORARY ARMED VIOLENCE

This research draws on discussions held at two Joint Analysis Workshops in October and November 2019 organised by the Political Settlements Research Programme (PSRP). The workshops were held in cooperation with The British Academy (BA) and the Rift Valley Institute (RVI). In total, over 100 participants from 25 countries involved with or researching on local peace agreements contributed to thematic discussions.


Report No. 4/2020

GELUNGENE PRÄVENTION VON KRIEG UND BÜRGERKRIEG IN 16 BEISPIELEN

Gelungene Kriegsprävention hat in den öffentlichen Debatten einen niedrigen Stellenwert. Inter- und intranationale Spannungen und Krisenherde beschäftigen uns in der Regel so lange, wie ihr Ausgang ungewiss ist und das Menetekel des Krieges auf der Wand steht. Wenn es dagegen gelingt, einen Krieg abzuwenden, ist der Fall für die allgemeine Öffentlichkeit und die Medien nicht mehr interessant. Dennoch gilt der Satz, den Prof. em. Lothar Brock am 20. September 2015 beim Biberacher Symposium zum 75. Geburtstag eines der Gründungsväter der deutschen Friedens- und Konfliktforschung, Dieter Senghaas, sagte: Prävention ist das A und O. 


Report No. 3/2019

BEYOND PEACEBUILDING: CHALLENGING A CRITICAL MAINSTREAM

Peacebuilding has come of age. The field has reached a degree of ripeness that offers an immense diversification of approaches and topics. Many things have been said about peacebuilding, and many contemporary debates give the feeling that they have been heard before. Despite – or because – of the impressive volume of empirical studies done on peacebuilding issues, the field remains surprisingly weak on innovations. At the same time, the field also faces increased competition through the arrival of competing variants from outside of OECD countries, often resulting in a "shrinking space" for the Western-led, civil-society-focused approach. The present report compiles written contributions of eight young scholars addressing these challenges from different angles.


Report No. 2/2018

"INTERNATIONAL ORGANISATIONS IN PEACEBUILDING: CRITICAL ASSESSMENTS AND FUTURE IMPULSES"

Against this backdrop, the ASPR convened its annual „State of Peacebuilding“ (StoP) conference in November 2017, focusing on „the Practics, Politics and Paradigms of IO Peacebuilding“. This report represents a consolidation and continuation of the debates launched at the conference. To this end, we invited some of the participants to expand and consolidate their input into brief research papers, which form the chapters of this volume.


Report No. 1/2018

WELT IM UMBRUCH

Der vorliegende ASPR Report präsentiert die erarbeiteten Papiere und stellt sie dem interessierten Fachpublikum zur Diskussion. Die wesentliche und, im wahrsten Sinne des Wortes, übergreifende Gemeinsamkeit der hier versammelten Texte ist der über die konkreten politischen Fragen weit hinausgehende theoretische, historische und geographische Rahmen, der gespannt wird. Insbesondere ist es die Eigenschaft Europas als vormalige Kolonialmacht und die daraus resultierende postkoloniale Kontextualisierung jeder europäisch konnotierten Friedensordnung, die die Beiträge bewegt. Die nach wie vor bestehende Relevanz der postkolonialen Realität wird dementsprechend stark als konkreter Handlungsrahmen eingefordert.